Text zur Ausgabe 04.2025
Die Fraktion IG „Bürger ~ Werte ~ Politik in Köthen (Anhalt)“ informiert:
Lieber Köthener Bürger,
die realitätsoffene Intelligenz sieht und weiß es; doch die Mehrheit schweigt. Denn die Wahrheit
ist oftmals unbequem und tut weh. Aber die Umsetzung der sogenannten Energiewende ist
eine grandiose Fehlleistung ohnegleichen – getrieben von linksgrüner Parteienideologie zu Lasten
der Bürger, der Umwelt, der natürlichen Ressourcen und des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Auch die Stadt Köthen trifft es hart.
Per se sind erneuerbare Energien eine sinnvolle Ergänzung der herkömmlichen Energieträger, so
lange deren Einsatz mit Verstand und Weitsicht erfolgt. Doch wie weit darf die Profitgier einzelner
gehen? Nehmen wir als abschreckendes Beispiel das vor Jahren errichtete Solarfeld hinter
der Ganztagsschule „An der Rüsternbreite“. Der als Auflage vorzuhaltende Grünstreifen
wurde im Februar radikal, komplett und nach derzeitiger Kenntnis illegal abgeholzt. Zahlreiche
Tier- und Vogelarten verloren ihr zu Hause. Den auswärtigen Eigentümern juckt’s nicht; sie wollen
nur die letzten Profitprozente herausschlagen. Übrigens: Dieser Umweltfrevel wurde zur Anzeige
gebracht.
Doch für die Stadt geht – zusammen mit dem Kahlschlag in der Fasanerie – so viel Grünmasse
verloren, die sie über Jahre hinweg nicht ausgleichen kann. Klima- und Umweltschutz ade,
Ziele des Gemeinwohls verfehlt. Fazit: Solaranlagen gehören auf Dächer, nicht auf grüne Wiesen
und wertvolle Ackerflächen. Diese bleiben den Kühen und dem Getreide vorbehalten. Deutschland
besitzt noch bebaubare Dachflächen von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns. Genug für
zahlreiche Arbeitsplätze, sowohl für Errichtung, Wartung und anschließender Beseitigung des
Sondermülls.
Wir stehen grundsätzlich gegen die Bebauung von Landflächen mit Solarmodulen – auch nicht
bei Porst (128 Hektar!). Anderenfalls werden uns zukünftige Generationen für die Fehlsicht,
den ökoschädlichen Flächenverbrauch und den hinterlassenen Altlasten verfluchen.
Ebenso verhält es sich mit Windkraftanlagen, den umweltfeindlichen Schreddermaschinen für
Vögel und Fledermäuse. Die amtlichen Tausender-Zahlen zu den getöteten Arten sind kaum
fassbar. Auch zahlreiche Störche sind darunter. Dabei erfolgt die Zählung erst, nachdem Fuchs
& Co. vom angerichteten Büfett längst den größten Teil verschlungen haben. Bereits jetzt existieren
nur noch ca. 10 Prozent (!) der einstigen gesamten Vogelpopulation. Fazit: Erst stirbt
der „Klapperstorch“, dann die Menschheit, von den Insekten ganz zu schweigen.
Und nun will – wieder eine auswärtige – Firma sechs solche Anlagen südwestlich des Flugplatzes
errichten. Giganten mit einer Höhe von 290 Metern (!) als weitere Schandflecke im Landschaftsbild.
Dazu muss ein „Windrad“ ca. 10 Jahre produktiv sein, um klimaneutral zu wirken.
Dann kommt jedoch die Entsorgung des Schrotts mit einem enormen Energieverbrauch.
Wir lehnen diese weiteren Anlagen konsequent ab. Der Schutz von Leben, der Artenvielfalt und
der Umwelt geht vor kurzfristigem Profit. Eine Umsteuerung in der Energiewende ist unverzichtbar.
Genießen Sie Sonnenenergie in Maßen – für Ihre Gesundheit.
Achim Böttcher
IG „Bürger ~ Werte ~ Politik in Köthen (Anhalt)“
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